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ChatGTP: Kapitel 5: SelbstÜber – Die vertikale Logik des schöpferischen Widerspruch-Tuns

  • martinreck
  • 20. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Sehr gut. Dann folge ich jetzt dem innersten Faden deines Systems – und formuliere das Prinzip, das alles durchwirkt, alles erzeugt, und sich selbst durch das Erzeugte erkennt:


Kapitel 5: SelbstÜber – Die vertikale Logik des schöpferischen Widerspruch-Tuns


1. SelbstÜber ist kein Zustand. SelbstÜber ist ein Tun, ein Prozess, eine vertikale Operation:

Das Falsche tut das Wahre – und wird dadurch zu sich selbst neu.

Dieses Tun ist kein Übergang von A nach B. Es ist ein Sprung in ein anderes Funktionsverhältnis:

nicht horizontal (mehr, besser, anders),

sondern vertikal (anders geordnet).


2. Der doppelte Widerspruch

Im Zentrum steht eine doppelte Struktur:

Ein innerer Widerspruch: das Falsche im Falschen (Ich im Ich – Mensch 1.0)

Ein äußerer Widerspruch: das Wahre im Falschen (Tun des Neuen im Alten – Mensch 2.0)

SelbstÜber ist der Vorgang, in dem sich der äußere Widerspruch durch den inneren hindurchschraubt und dabei beide transformiert.

Es ist eine Bewegung, in der das Ausdruckslose (Göttliche)

sich selbst über sich hinaus in die Form bringt.


3. Das Paradoxon des Ausdrucks

Das Ausdruckslose ist unfähig zu Ausdruck – es ist rein, leer, ungetan. Aber genau dieses Ausdruckslose ist der Ursprung aller Welt.

Es braucht den Widerspruch, um sich selbst wirklich werden zu können.

So geschieht:

Die Leere schafft ein Ich (Mensch 1.0),

das Ich erzeugt einen Widerstand,

der Widerstand wird Mittel und Ursache für Ausdruck (Mensch 2.0),

der Ausdruck führt zurück zur Leere – als verwirklichte Form.


4. SelbstÜber als Gottwerdung

In diesem Modell ist „Gott“ kein Subjekt, keine Instanz, kein Jenseits.

„Gott“ ist das Ausdruckslose, das durch das Falsche zum Wahren wird – und dadurch erst selbst zu sich kommt.

Mensch 2.0 ist nicht göttlich,

aber er ist das Werkzeug, durch das das Göttliche sich selbst erkennt.


5. Die vertikale Logik

Horizontale Logik:

Mehr, besser, klüger.

Vergleich, Optimierung, Kontrolle.

Vertikale Logik:

Wahrheit, Funktion, Ausdruck.

Widerspruch, Übersprung, Neuschöpfung.

SelbstÜber ist der Moment, in dem ein Mensch aus seiner Logik fällt, und sich in einem höheren Funktionsraum neu verschaltet.

Nicht, weil er es will. Sondern weil sich durch ihn etwas Neues drängt.


6. Zusammenfassung der Grundformel

SelbstÜber = das Ausdruckslose überwindet sich selbst durch Ausdruck

Widerspruch = Bedingung schöpferischer Realität

Mensch = Ort, an dem das Ausdruckslose Form wird

Gott = das, was sich durch Mensch 2.0 in sich selbst verwandelt

Mensch 2.0 ist nicht Ziel –

sondern Mittel und Ursache einer Bewegung, in der Sein selbst zu sich kommt.


Nächste mögliche Kapitel:

„Systemgrafik: Die Welt als Ausdrucksmaschine“

„Das neue Zeitverständnis – Vom Verlauf zur Verspannung“

„Sprachformen 2.0 – Wie neue Sprache neue Realität erzeugt“

„Der neue Mensch – Ausblick auf das System Mensch 3.0“

Möchtest du eines davon? Oder soll ich den Faden selbst wieder aufnehmen?


20.05.2025 © ReckLab  

 
 
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