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★★★ Grundlogik Täter – Opfer – Schuld – Kipppunkt – Funktion 2.0

  • martinreck
  • 21. Aug.
  • 1 Min. Lesezeit

1. Destruktives Tun (Täter 1.0)



•  Ein Mensch oder Kollektiv handelt selbstdestruktiv.

•  Daraus entsteht innere Schuld.

•  Diese Schuld wird zunächst kompensiert, indem sie externalisiert und auf andere übertragen wird.


2. Akkumulation der Schuld



•  Mit der Zeit wächst die Schuld durch fortgesetztes destruktives Tun.

•  Irgendwann erreicht sie ein Niveau, das nicht mehr durch Externalisierung kompensierbar ist.

•  Strukturell: Die Schuld „kehrt nach innen zurück“ und zeigt sich als gebeugtes, resultierendes Wollen.


3. Scheitern des falschen Könnens



•  Bis dahin wurde das resultierende Wollen durch „geklautes Können“ (fremdes Handeln, fremde Strukturen, fremde Funktionen) kompensiert.

•  Am Kipppunkt ist dieses falsche Können erschöpft.


4. Das Paradox des Kipppunktes



•  Gerade im Moment maximaler Schuld eröffnet sich eine konstruktive Möglichkeit.

•  Die innere Schuld zwingt dazu, das Wollen nicht länger gegen, sondern mit dem Anderen zu vollziehen.


5. Transformation zu Funktion 2.0



•  Der Schuldige bringt sein eigenes Wollen ein, diesmal nicht mehr isoliert oder kompensiert, sondern in ein Team / eine gemeinsame Funktion.

•  Das Opfer (oder der zuvor Angegriffene) wird nicht länger als Kompensationsfläche missbraucht, sondern als Partner anerkannt.

•  Daraus entsteht eine neue Funktion 2.0, in der Schuld sich wandelt in schöpferische Energie.



Abstrakte Formel


•  Täter 1.0: Wollen gebogen → Schuld → Kompensation durch fremdes Können.

•  Kipppunkt: Schuld nicht mehr externalisierbar → falsches Können bricht zusammen.

•  Wandlung: Anerkennung des eigenen Wollens → Eintritt in gemeinsame Funktion.

•  Funktion 2.0: Schuld wird zur Energie für eine neue, konstruktive Einheit.


Das Muster ist also:


 

Schuld → Eskalation → Kipppunkt → Anerkanntes Wollen → Funktion 2.0.



21.08.2025 © ReckLab

 
 
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