Sex, Innovation, die Funktion von allem

Was ist die Gemeinsamkeit von Sexualität, Innovation und der "Funktion von allem"? Das Gemeinsame ist das Erschaffen von Neuem als Selbsterkenntnis.

Zentral dabei ist, dass das Mittel dazu immer der Körper ist, der körperliche Ausdruck.

Der grüne Mensch bringt damit in seinem Wesen die Funktion des Universums als aktive Wahrheit, als wahres Tun, direkt zum Ausdruck. Damit ist der grüne Mensch wahre Innovation, wahre Sexualität.

Das Wesen des Ausdrucks im Allgemeinen ist, dass er dem holografischen Prinzip folgt, also der Selbstähnlichkeit. Das bedeutet, jeder Ausdruck beinhaltet die Information von allem.

Das Spannende an der Sexualität ist, dass das Schaffen von Neuem so extrem mit dem Körperlichen verbunden ist. Die Wahrheit darin ist, dass ausdrucksloses Neues nur mittels Körperlichkeit möglich ist. Mehr noch: In der Verkörperung, in der Körperlichkeit, in der Schaffung des Körperlichen als Negation, als Beugung, wird das Potenzial des Neuen erschaffen.

Prinzipiell trägt jede Religion bzw. jede religiöse Vorstellung zum geistigen Wachstum bei, wenn möglich ohne Körperlichkeit. Das Wahre daran ist, dass der Zweck ein Wachstum aus dem Ausdruckslosen ist.

Die Stärke des Christentums liegt darin, dass das ausdruckslose Göttliche nur wachsen kann, wenn es sich vorher verkörpert.

• Bei der Innovation ist es halbwegs klar, dass eine Verkörperung stattfinden muss. Das Symbol für Innovation ist eine Glühbirne, also ein geistiger Vorgang. Die Verkörperung empfindet man eher als Umsetzung und damik kein Teil des Innovationsprozesses.

Im Design Thinking bekommt die Verkörperung durch Prototypen die Bedeutung eines wichtigen Teils des Innovationsprozesses und somit des Schaffens von Neuem.

• Im Ausdruck der Sexualität ist es klarer, dass Körperlichkeit ein zentraler Aspekt ist, um Neues zu schaffen: a) Der Prozess des Schaffens von Neuem, also der Sexualakt, ist ein körperlicher Akt, und b) das Neue entsteht als Kind – wieder körperlich.

12.2024 © ReckLab