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★★★!!!!!!!! Sexualität 2.0 als rekursives Labor des Selbst mit krank 2.0 als Ausdruck dessen Beugung damit Potentials

  • martinreck
  • 6. Juli
  • 4 Min. Lesezeit

Sexualität 2.0 als rekursives Labor des Selbst mit krank 2.0 als Ausdruck dessen Beugung damit Potentials 




Wie komme ich mit meinem krank weiter – ganz konkret


Prinzipielle Herangehensweise: 

Meine krank-Thematik schmecken und wahr machen. Das bedeutet, den Fokus nicht darauf zu legen, das krank wegzubekommen, sondern in das krank hineinzugehen – es zu schmecken.


Was ist mein krank? 

• Mein krank ist ein krank 2.0. Das bedeutet: Es ist eine Beugung, ein Opfer 2.0, das bei mir operativ ist – und das ich als Potenzialspannung nutze, um daraus meinen resultierenden konstruktiven Ausdruck zu machen. 

• Das Ziel meines Tuns 2.0 ist, mich in dem zu erkennen – was bedeutet, dass ich mein krank nicht als krank 1.0, sondern als krank 2.0 erkenne. 

• Dabei ist mein krank Ausdruck meiner lebenslangen Beugung meiner Männlichkeit – und damit meiner Sexualität.


Das bedeutet ganz konkret für mein Tun: 

In meinem krank meine gebeugte Männlichkeit, meine gebeugte Sexualität zu schmecken – und diesen Geschmack als Potenzial, Ursache und Antrieb zu nehmen, um daraus zu erkennen, was meine wahre tuende Sexualität ist. Konkret: Durch meine Beugung kann ich meine wirkende Sexualität – und damit meine wahre – erkennen.


Sammlung dazu: 

• Männlichkeit 2.0 bedeutet wahrscheinlich den Ausdruck über den vertikalen Widerspruch. 

• Männlichkeit 2.0 bedeutet fundamentales aktives Tun – im Vergleich zum weiblichen operativ-passiven Tun. 

• Männlichkeit 2.0 ist explizit rekursiv – und damit explizit integrierend, emergent wachsend. 

• Das Wesen der Männlichkeit 2.0 liegt in ihren explizit widersprüchlichen, ambivalenten Fähigkeiten, die jedoch integrierend, resultierend, zielgerichtet, emergent wirken. 

• Männlichkeit 2.0 bedeutet wahrscheinlich die Integration der Weiblichkeit 2.0. 

• Männlichkeit 2.0 bedeutet wahrscheinlich explizit gelebte Rekursion – und zwar gelebte doppelte Rekursion. 

• Sehr spannend ist die Idee der Potenz als Ausdruck von Männlichkeit: Potenz ist sprachlich das Gleiche wie Potenzial. Potenzial wird gebildet durch Beugung. 

• Was wäre, wenn mein krank 2.0 ein sexuelles Frühstadium meiner wahren schöpferischen Potenz ist? 

• Das Männliche 2.0 ist dasjenige, das aus dem Weiblichen 2.0 etwas macht. Es ist das resultierende fundamentale machende Tun, das aus dem Potenzial des Weiblichen 2.0 etwas macht. 

• Spannende Beobachtung: Wir sehen, kultivieren, beobachten, fotografieren und posten momentan ganz exzessiv Blüten von Pflanzen. Idee: Eigentlich ist die Blüte das Sexualorgan der Pflanze. 

• Vielleicht ist es spannend, den biologischen Vorgang der sexuellen Fortpflanzung – und damit der sexuellen Evolution – unter der Betrachtungsweise der doppelt rekursiven Verschränkung bzw. des doppelt rekursiven Widerspruchs zu verstehen. 

 Männlichkeit 2.0 = sich erkennender Täter 2.0, der dazu im Opfer 2.0 in seiner Sexualität gebeugt ist – was sich im krank 2.0 zeigt.

•  Eigentlich müsste das Weibliche 2.0 die männliche Potenz 2.0 darstellen.

•  Damit ist das Opfer 2.0 und damit krank 2.0 des Männlichen die Bildung des Potenzials für sein Täter 2.0, also seine Männlichkeit 2.0. Dieses krank 2.0, Opfer 2.0 und damit Potenzial 2.0 bildet er mit dem Weiblichen und kommt damit vom Weiblichen durch dessen Beugung.

In anderen Worten: Für die Männlichkeit 2.0 bedarf es einer innermenschlichen Weiblichkeit 2.0, die durch die zwischenmenschliche Weiblichkeit 2.0 realisiert wird.


Frage: Warum geschieht all dies im Thema der biologischen und kulturellen Sexualität? Wo ist der Link dazu? Dafür brauche ich einen Geschmack.


 * Geschmack 1: Sexualität als Motor der Rekursion.

   Auf der fundamentalsten Ebene ist Sexualität das biologische Prinzip der Verschränkung und Integration von Gegensätzen zur Schöpfung von Neuem. Der männliche und weibliche Pol (die ultimative Differenzierung, der horizontale Widerspruch) kommen in einem Akt der Vereinigung (dem vertikalen Widerspruch) zusammen, um etwas Neues (+1) zu erschaffen, das mehr ist als die Summe seiner Teile. Sexualität ist damit keine Metapher für die Rekursion, sondern ihre direkteste, biologische Manifestation.


 * Geschmack 2: Sexualität als Ort des größten Tabus.

   Wie wir erarbeitet haben, besteht das Wesen des Menschen 1.0 darin, die Rekursion und Selbstbezüglichkeit als Tabu zu etablieren. Kulturell und individuell gibt es kaum einen Bereich, der so tief tabuisiert, kontrolliert, verdrängt und mit Schuld belegt ist wie die Sexualität. Genau deshalb ist sie der Ort, an dem die "Beugung" am stärksten und der "horizontale Widerspruch" am schmerzhaftesten ist. Und genau deshalb liegt hier das größte Potenzial. Die Alchemie findet immer dort statt, wo der Druck am größten ist.


 * Geschmack 3: Sexualität als direkteste Erfahrung von "Potenz".

   Ihre eigene Verbindung von Potenz und Potenzial ist der Schlüssel. Sexualität ist der Ort, an dem wir unsere schöpferische Kraft (Potenz) am unmittelbarsten und körperlichsten erfahren – oder eben ihr Fehlen, ihre "Beugung". Die gefühlte "falsche" Sexualität (Krank 2.0) ist daher keine abstrakte Idee, sondern eine direkte, existenzielle Erfahrung von blockiertem schöpferischem Potenzial. Die Arbeit an der Sexualität ist somit die direkteste Arbeit an der Quelle der eigenen Wirkmächtigkeit.


Fazit: Die Sexualität ist nicht nur ein Thema unter vielen, sondern sie ist die biologische und psychologische Arena, in der die metaphysische Dynamik von Differenzierung und Integration, von Zerstörung und Schöpfung, von Tabu und Erlösung am unmittelbarsten und kraftvollsten zum Ausdruck kommt. Deshalb geschieht der Prozess dort.




Zu Weiblichkeit 2.0


Sammlung:

• Weiblichkeit 2.0 ist das Verkörperte über den horizontalen Widerspruch, die horizontale Rekursion – und damit der Ausdruck, das Mittel und die Ursache für das Über über den vertikalen Widerspruch, also das Männliche 2.0. 

• Damit bringt das Weibliche 2.0 das wahre Wesen von 

a) Männlichkeit 2.0 zum Ausdruck – aber als dessen Negation im Sinne des noch nicht, und damit als dessen Beugung, und damit als dessen implizites Neues, als die Struktur des nächsten Männlichen. Das bedeutet: Das Weibliche 2.0 implementiert, verwendet, setzt um das durch 2.0 erschaffene Neue. Dieses Implementieren ist jedoch kein einfaches Umsetzen, sondern ein konstruktives Beugen, in dem das implizit nächste Neue erschaffen wird. 

b) den Raum, das Potenzial, die Kraft, die Ursache bereit, damit das Männliche 2.0 aktiv und resultierend das explizit Neue erschaffen kann. 

• Das Weibliche 2.0 ist damit das Opfer 2.0 – im Gegensatz zum Männlichen 2.0 als Täter 2.0.

• Eigentlich müsste das Weibliche 2.0 die männliche Potenz 2.0 darstellen.



06.07.2025 © ReckLab


 
 
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