★★★ Umgang mit seinem Opfer: Wie geht grünes Tun, wie werde ich konkret von Blau zu Grün?
- mcreck
- 6. Jan.
- 1 Min. Lesezeit
In Blau ist es so, dass die eigene Ohnmacht, also die Opfer-Situation, einen dazu zwingt, blauer Leader, falscher Leader, also Täter zu werden.
In Grün ist es so, dass man aus der eigenen Opfer-Situation grüner Follower wird. Dies ist innermenschlich als auch zwischenmenschlich der Fall. Das bedeutet konkret: Der grüne Mensch lässt sich auf seine Opfer-Situation ein, macht diese wahr, schmeckt diese und bildet daraus Potenzial. Er bildet sein grünes, wahres Followership aus, um daraus selbst ein Leadership zu machen oder sein Followership in eine Teamfunktion mit einem anderen Leader einzubringen. Das bedeutet, man muss sein Opfer aktiv annehmen bzw. sein Kreuz auf sich nehmen.
Wenn man sein Opfer in Blau nicht annimmt, sondern Täter wird, dann wird man Täter gegen einen anderen, wenn dieser vorhanden ist, oder man wird Täter gegen sich selbst. Wenn man sein Opfer in Grün annimmt, wahrmacht und dadurch zu Potenzial macht, dann innoviert man daraus selbst Konstruktives oder man sucht sich einen passenden anderen Innovator, mit dem man ein Team bildet und bei dem man die Ursache für seine Innovationstätigkeit bildet.
Total abgefahren: Die zentrale Botschaft des christlichen Mythos ist der Umgang mit seinem Opfer. Damit beschreibt der Mythos den Weg zur Erlösung – recht viel Wahrheit, jedoch mit fehlender Funktion. Das ist ziemlich abgefahren.
Ein Versuch:
Der blaue Mensch ist Opfer seiner selbst. Er ist Opfer, weil er sich als Opfer ausbildet; das bedeutet, dass er sein Opfer nicht nutzen kann, bzw. aus seinem Opfer ein Täter wird. Also verantwortet er sein Opfer nicht, macht es nicht zu seinem Potenzial und somit auch nicht zu etwas Konstruktivem. Der blaue Mensch ist Opfer seiner Nicht-Grünheit.
01.2025 © ReckLab


