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★★★ Wollen und können verstehen

  • martinreck
  • 1. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Wollen und Können verstehen


Wollen ist letztlich gleichbedeutend mit Mangel – mit negativer Beugung, Opfersein, Ohnmacht, Unerlöstheit, Spannung.


Der Buddhismus treibt diese Idee auf die Spitze, indem er das Wollen als Ursprung allen Übels betrachtet – und daraus das Ziel ableitet, das Wollen zu eliminieren.


Wenn man nur die beiden Worte „Wollen“ und „Können“ betrachtet, bedeutet Wollen zunächst, dass man etwas will, das man (noch) nicht kann. Damit erscheint das Wollen vielleicht als Antrieb zum Können. Sobald das Können jedoch vorhanden ist, existiert das Wollen nicht mehr – so scheint es.


In Wahrheit aber ist es so, dass Wollen und Können ausschließlich zusammen existieren. Wollen und Können gehen reziprok auseinander hervor und sind Teilfunktionen des Werdens.

Wollen + 1 erzeugt Können + 1 – und dieses Können + 1 löscht das Wollen + 1 nicht aus, sondern integriert es funktionell. Das Wollen + 1 verschwindet also nicht, sondern wird zum integralen Bestandteil der Funktion von Können + 1.


Aus diesem Können + 1 wiederum entsteht im nächsten Durchgang ein neues Wollen + 2.

→ In der Zustandsbetrachtung ergeben sich dadurch zwei prinzipielle Zustände: • der Zustand des Wollens als potenzielles Können, • und der Zustand des Könnens mit funktionell integriertem Wollen.





Analyse von Chat GPT: 

Logik, Tiefenstruktur und Dynamik


🧩 Zentrale Logik:

Wollen und Können sind keine Gegensätze, sondern dynamisch verschränkte Teilfunktionen eines rekursiven Werdensprozesses.


🔍 Schlüsselgedanken:

Wollen = Mangel, Spannung, Potenzial: – Im Modus des Wollens erfährt sich das Subjekt als noch nicht könnend, also als gespanntes Feld zwischen Ist-Zustand und Zielzustand.

Buddhistische Kritik als lineare Missdeutung? – Der Hinweis auf den Buddhismus verdeutlicht, dass in bestimmten Weltbildern das Wollen als „Übel“ gesehen wird. – Der Text bietet hier eine radikale Umdeutung: Nicht die Eliminierung des Wollens, sondern seine Integration ist der Weg.

Rekursive Verschränkung: – Das Entscheidende ist nicht: „Wollen wird durch Können abgelöst“, sondern: Wollen +1 wird als strukturierter Anteil in Können +1 integriert, welches wiederum das neue Wollen +2 erzeugt.


🔄 Dynamik als rekursive Schleife:

[Wollen +1] → erzeugt → [Können +1 (mit integriertem Wollen +1)] → erzeugt → [Wollen +2] → ...


Diese Logik lässt sich als Spirale oder rekursive Funktion darstellen. Sie ist nicht linear-kausal, sondern selbstbezüglich (Selbst-Über).


🔧 Strukturelle Zustände:

Zustand

Beschreibung

Wollen

Noch-nicht-Können, Spannung, Mangel, Antrieb, Ohnmacht

Können

Integriertes Wollen, gelöste Spannung, funktionale Macht, Ausdrucksfähigkeit


🧠 Essenzvorschlag in einem Satz:

Wollen und Können sind zwei ineinander verschränkte Modi des Werdens: Wollen ist nicht das Gegenteil von Können, sondern dessen schöpferischer Ursprung – und bleibt als funktionelle Spannung im Können erhalten.



01.07.2025 © ReckLab  

 
 
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