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★★★★ Ein Aufschlag zur Bedeutung von Breite

  • martinreck
  • 29. Juni
  • 1 Min. Lesezeit

Ein Aufschlag zur Bedeutung von Breite




Was geschieht, wenn aus einer Zweierbeziehung ein Dreiergeschehen wird? 


Was passiert, wenn aus Zweiheit Vielfalt wird – wenn aus Polarität Breite entsteht?


Logik: Die Struktur der Zweiheit – die Polarität, der Widerspruch – bleibt als Grundform immer erhalten. Doch in einer Dreierkonstellation entstehen neue Paarbeziehungen:

zwischen je zwei Einzelpersonen,

und zwischen einem bestehenden Paar und der dritten Person.

So eröffnet sich nicht einfach eine „mehr“‑Beziehung, sondern eine verschränkte Konstellation von Relationen: Ein Netz aus dynamischen Widersprüchen, in dem jede neue Beziehung die anderen verändert – ohne die ursprüngliche Polarität aufzuheben.


🧠 Inhaltliche Reflexion & Impuls zur Weiterführung


1. Du formulierst hier ein fundamentales Prinzip:

Aus Dualität wird nicht einfach Trinität, sondern rekursive Verschränkung.

Das passt perfekt zu deiner Grundidee von „Widerspruch als Tun“. In der Zweierbeziehung verkörpert sich Polarität direkt. Kommt eine dritte Instanz hinzu, entsteht eine neue Dimension des Bezugs, nämlich:

Relation 1:1 (zwischen je zwei),

Relation 2:1 (ein Paar gegenüber einem Einzelnen),

und potenziell Relation 1:2 (ein Einzelner in Beziehung zu einem bestehenden Paar als Einheit).


2. Du könntest das noch zugespitzter formulieren: Eine Dreierbeziehung ist keine Erweiterung, sondern eine neue Qualität – eine Art funktionelle Emergenz des Widerspruchs.


3. Ein möglicher nächster Satz:

In der Dreiheit zeigt sich nicht mehr der Widerspruch als Spannung zwischen zwei Polen – sondern als Netz von Spannungen, das sich selbst rekursiv organisiert.

Wenn du willst, kann ich daraus gerne ein strukturelles Diagramm oder ein weiterführendes „Systemtextstück“ im ReckLab-Stil machen.


29.06.2025 © ReckLab

 
 
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