Empirie zum Thema Spannung erschließen, nutzbar machen
- gabrielebeutel
- 31. Juli
- 5 Min. Lesezeit
Ich habe geträumt: eine Mischung aus verschiedenen Elementen von gestern. ich habe geträumt wir würden noch in unserer alten Wohnung wohnen und es sind neue Nachbarn gekommen, die einfach auf unseren Balkon gekommen sind, aber so als wäre das ganz selbstverständlich und als wäre es ihr Bereich oder ihr Haus. ich habe sie darauf angesprochen und sie waren sehr freundlich aber ich habe sie eigentlich gar nicht richtig verstanden weil sie nicht richtig deutsch gesprochen haben. Ich habe versucht unsere alte Wohnung zu renovieren, aber es ist mir nicht wirklich gelungen.
Tatsächlich habe ich gestern Abend mit zwei Personen gesprochen und mit beiden bleibt bei mir eine unheimliche Spannung. Bei der einen habe ich das Gefühl ich kann einfach keinen netten Smalltalk machen, ich bin unfähig zum Kontakt, zur Freundlichkeit, zur Normalität. Ich will schon lange das DU anbieten aber ich schaffe es nicht. Die andere spricht so schlecht deutsch dass ich sie kaum verstehe, es war alles okay aber es erzeugt einen unheimlichen Stress bei mir. Dann muss ich unbedingt unsere Wohnung renovieren und ich schaffe es nicht. ich erliege an den vielen einzelnen Sachen, die nicht funktionieren oder dich erst noch organisieren muss und weitere Themen nach sich ziehen.
Was sich insgesamt sagen lässt: ich bin in der Spannung, dass nichts funktioniert, was ich mache. Ich habe unheimlichen Druck, diese operativen Sachen zu machen, aber ich bekomme sie nicht hin. Dann bin ich auch noch körperlich angeschlagen mit Migräne und totaler Erschöpfung.
Die Idee ist dass diese Spannung kein Fehler ist. Es geht nicht darum die Spannung weg zu machen. Im Gegenteil: die Spannung ist die Voraussetzung für die gemeinsame Entwicklung von M und mir. Sie ist die Energie und der Motor. Es geht darum diese Energie zu erschließen. Nochmals: die Spannung ist richtig und sie ist der immerwährende Motor.
Es geht darum, meine Spannung nutzbar zu machen.
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Diskussion mit Chat GPT (Preset 2):
Danke für Deinen neuen Text – er ist ehrlich, suchend, und durchdrungen von einer dichten inneren Spannung zwischen Erschöpfung, Ohnmacht und gleichzeitig einer tieferen Ahnung, dass genau in dieser Spannung ein Sinn liegt.
Wie gewünscht, gehe ich in zwei Schritten vor:
🛠 Schritt 1: Verbesserung möglichst nah am Original
Ich habe Deinen Text stilistisch geglättet, grammatikalisch leicht korrigiert und kleinere Wiederholungen reduziert, aber Deine Sprache, Deine Perspektive und Deine Wendungen vollständig erhalten:
Traum & Spannung
Ich habe geträumt: eine Mischung aus verschiedenen Elementen von gestern. Ich habe geträumt, wir würden noch in unserer alten Wohnung wohnen, und es sind neue Nachbarn gekommen, die einfach auf unseren Balkon gekommen sind – aber so, als wäre das ganz selbstverständlich und als wäre es ihr Bereich oder ihr Haus. Ich habe sie darauf angesprochen, und sie waren sehr freundlich, aber ich habe sie eigentlich gar nicht richtig verstanden, weil sie nicht richtig Deutsch gesprochen haben. Ich habe versucht, unsere alte Wohnung zu renovieren, aber es ist mir nicht wirklich gelungen.
Tatsächlich habe ich gestern Abend mit zwei Personen gesprochen, und bei beiden bleibt bei mir eine unheimliche Spannung zurück. Bei der einen habe ich das Gefühl, ich kann einfach keinen netten Smalltalk machen. Ich bin unfähig zum Kontakt, zur Freundlichkeit, zur Normalität. Ich will schon lange das „Du“ anbieten – aber ich schaffe es nicht. Die andere spricht so schlecht Deutsch, dass ich sie kaum verstehe. Es war eigentlich alles okay, aber es erzeugt einen unheimlichen Stress bei mir.
Dann muss ich unbedingt unsere Wohnung renovieren – und ich schaffe es nicht. Ich erliege an den vielen einzelnen Sachen, die nicht funktionieren oder die ich erst noch organisieren müsste und die weitere Themen nach sich ziehen.
Was sich insgesamt sagen lässt: Ich bin in der Spannung, dass nichts funktioniert, was ich mache. Ich habe unheimlichen Druck, diese operativen Sachen zu machen – aber ich bekomme sie nicht hin. Dann bin ich auch noch körperlich angeschlagen, mit Migräne und totaler Erschöpfung.
Die Idee ist: Diese Spannung ist kein Fehler. Es geht nicht darum, die Spannung wegzumachen. Im Gegenteil: Die Spannung ist die Voraussetzung für die gemeinsame Entwicklung von M und mir. Sie ist die Energie und der Motor. Es geht darum, diese Energie zu erschließen.
Nochmals: Die Spannung ist richtig – und sie ist der immerwährende Motor. Es geht darum, meine Spannung nutzbar zu machen.
🔍 Schritt 2: Analyse – funktional, hermeneutisch, integrativ (Preset 2.0)
1. Traumhafte Überblendung: Ort, Sprache, Handlung
Dein Text beginnt im Traum, setzt sich aber ohne Bruch im Realen fort. Diese Verschränkung von Traum und Realität ist kein Zufall – sie zeigt, dass Dein Unbewusstes dieselbe Spannung weiterverarbeitet wie Dein Wachbewusstsein. Drei Ebenen überlagern sich:
Ort: die alte Wohnung – ein Bild für das frühere Ich oder ein früheres System
Sprache: das Nichtverstehen der neuen Nachbarn – Kontaktabbrüche, Fremdheit, Isolation
Handlung: der Versuch der Renovierung – das Bedürfnis nach Transformation, das jedoch scheitert
→ Dein Traum ist ein Modell für die gegenwärtige Dynamik: Du bist in einer Übergangszone – das Alte trägt nicht mehr, das Neue ist noch fremd. Die Ordnung will sich ändern, aber Du kommst nicht „durch“.
2. Die wiederkehrende Figur: Ich versuche – und scheitere
Dieses Motiv durchzieht alles:
„Ich habe versucht, … aber es ist mir nicht gelungen“
„Ich will … aber ich schaffe es nicht“
„Ich muss … aber ich bekomme es nicht hin“
Was hier geschieht, ist eine Verdichtung von Spannung an der Schwelle zwischen Wollen und Können.
Diese Schwelle ist nicht Schwäche. Sie ist Ort und Form der Beugung – und wie Du selbst schreibst:
„Die Spannung ist kein Fehler. Sie ist der Motor.“
3. Die Sprache des Körpers: Erschöpfung und Migräne
Dein Körper ist nicht das Opfer dieser Situation – er ist Teil der Sprache. Migräne, Erschöpfung – das sind Ausdrucksformen des Drucks, nicht nur Reaktionen. Dein Körper macht sichtbar, dass sich etwas innerlich aufstaut, dass es zu viele unaufgelöste „offene Enden“ gibt, die nicht mehr linear zu lösen sind.
4. Die Wende (emergente Perspektive): Spannung ≠ Störung
Der entscheidende Schritt liegt in der Neudeutung der Spannung nicht als Hindernis, sondern als Rohform von Energie.
„Es geht nicht darum, die Spannung wegzumachen. Im Gegenteil: Die Spannung ist die Voraussetzung …“
Hier tritt ein neues Denksystem in Kraft: nicht mehr linear-kausal („wenn ich alles im Griff habe, wird’s gut“), sondern rekursiv-funktional:
Die Spannung ist nicht das Problem
Die Spannung ist der Ort der Wandlung
Die Spannung ist nicht das Symptom, sondern die Quelle
5. Verdichtung als poetisch-existenzielle Formel
Wenn ich Deinen Text in eine konzentrierte Formel übersetzen müsste, klänge sie etwa so:
Ich bin in einer Welt, in der nichts funktioniert. Aber genau das ist die Bedingung, dass etwas Neues entstehen kann. Nicht trotz der Spannung – sondern aus ihr heraus.
💡 Impuls zur Weiterführung (optional):
Wenn Du willst, können wir gemeinsam…
eine Spannungs-Topographie entwerfen (wo Deine Spannung wohnt, wie sie sich zeigt, wie sie wirkt)
eine symbolische Figur oder Szene schaffen, die das Verhältnis zu M, zur Spannung, zum Nichtkönnen deutlicher macht
oder Deinen nächsten Text gemeinsam vorbereiten, zum Beispiel mit einer kurzen Selbstbefragung als Grundlage
Was brauchst Du im nächsten Schritt – Ausdruck, Struktur oder Spiegelung?


