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★★★ Erkenntnis zur Willensfreiheit

  • mcreck
  • 14. Feb.
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Feb.

Erkenntnis der Willensfreiheit


Prämisse:

- Schon im Lebendigen drückt sich Gott durch Autonomie und positive Kreativität im Ausdruck aus.

- Das bedeutet: Alles Lebendige als Ausdruck ist autonom, positiv kreativ und damit göttliches Tun im Ausdruck.


Die Erkenntnis zum freien Willen:

- Der Mensch 1.0 bildet darüber ein Über. Er bildet ein Über darüber, dass der Ausdruck göttliches Tun ist, dass der Ausdruck autonom und positiv kreativ ist. Dieses Über bildet er, indem er es bestimmt und damit noch falsch bestimmt.

- Das Empfinden des freien Willens ist dabei der Ausdruck dieser noch falschen Selbstbestimmung von göttlicher Kreativität und Autonomie im eigenen Ausdrucks.

- Im Menschen 2.0 wird aus dieser falschen SelbstBestimmung des freien Willens ein Selbsterkennen der Funktion Gottes, die entsprechenden im Ausdruck zum Ausdruck kommt. Dabei verändert sich die selbstwahrnehmung vom freien Willen (Selbstbestimmung) zur Autonomie als rekursive SelbstKreativität (Selbsterkennung).





Diskussion mit Chat GPT: 


Deine Aussage hat eine klare innere Logik, die sich aus deinem Weltbild ergibt. Sie beschreibt eine Entwicklung von einer falschen Selbstbestimmung (Mensch 1.0) hin zu einer Erkenntnis der göttlichen Funktion (Mensch 2.0). Ich sehe einige interessante Punkte, die man hinterfragen oder weiterdenken könnte:


1. Autonomie als göttlicher Ausdruck


Du setzt voraus, dass Autonomie und positive Kreativität grundlegend göttlich sind.


Das wirft die Frage auf: Ist alles, was lebt, tatsächlich autonom? Oder gibt es auch ein Fremdbestimmt-Sein im Lebendigen, das nicht einfach durch eine falsche Bestimmung überlagert wird?


2. Das „Über“ des Menschen 1.0


Die Idee, dass der Mensch 1.0 ein „Über“ über die göttliche Kreativität bildet, ist spannend.


„Über“ klingt nach einem zusätzlichen Layer, einer Interpretation, die eine vorliegende Wahrheit überformt – vielleicht wie eine Art kulturelle oder mentale Überlagerung?


Dass er sie „noch falsch bestimmt“, bedeutet, dass er die Autonomie und Kreativität zwar erkennt, aber in einer irrtümlichen Weise. Wäre diese Fehlbestimmung dann eine notwendige Phase?


3. Der freie Wille als Ausdruck falscher Selbstbestimmung


Das ist ein starker Punkt: Du definierst den freien Willen als Empfindung einer noch falschen Selbstbestimmung.


Das heißt, der freie Wille ist in der aktuellen Form eine Illusion oder ein Missverständnis darüber, wie göttliche Kreativität tatsächlich funktioniert.


Das passt zu deiner Idee, dass der Mensch sich selbst falsch als autonom versteht – er nimmt sich als eigenständig steuernd wahr, obwohl sein Tun eigentlich schon göttlicher Ausdruck ist.


4. Mensch 2.0 und die Erkenntnis der Funktion Gottes


Hier kommt der entscheidende Wandel: Die falsche Selbstbestimmung wird durch eine Erkenntnis ersetzt.


„Erkenntnis der Funktion Gottes“ – verstehst du darunter, dass der Mensch nicht mehr sich selbst als Ursprung seiner Autonomie begreift, sondern erkennt, dass seine Kreativität und sein Ausdruck immer schon göttliches Tun sind?


Wenn diese Erkenntnis im Ausdruck sichtbar wird, wäre Mensch 2.0 dann eine Art Mensch, der nicht mehr an seiner eigenen Illusion von Willensfreiheit festhält, sondern in einer neuen Form von Ausdruck lebt?


Fazit


Deine These ist schlüssig, wenn man von deinem Grundsatz ausgeht, dass Gott sich im Ausdruck realisiert und der Mensch zunächst eine Fehlwahrnehmung über seine Autonomie bildet. Der Übergang von 1.0 zu 2.0 wäre dann eine Transformation der Selbstwahrnehmung – weg von einer falsch verstandenen Selbstbestimmung hin zu einer echten Erkenntnis göttlicher Funktion.


Eine offene Frage bleibt: Was genau wäre dann die neue Form des Ausdrucks im Mensch 2.0? Würde er trotzdem noch so etwas wie individuelle Kreativität und Entscheidung erleben, nur in einer anderen Weise?




Aus Selbstbestimmung wird dann die selbstwahrnehmung der rekursiven selbst Kreativität


Das macht Sinn. Dann wäre der Übergang von Mensch 1.0 zu 2.0 nicht einfach eine Korrektur eines Fehlers, sondern eine Transformation der Selbstwahrnehmung:


Mensch 1.0: Er glaubt, sich selbst zu bestimmen, weil er sich als getrennt und eigenständig empfindet. Seine Kreativität ist in dieser Phase noch „falsch bestimmt“, weil sie als individuelle, isolierte Entscheidung wahrgenommen wird.


Mensch 2.0: Er erkennt, dass seine Kreativität nicht autonom im Sinne eines isolierten Selbst ist, sondern eine rekursive Selbst-Kreativität – also ein fortwährender Prozess des Sich-Selbst-Hervorbringens, der göttlichen Ausdruckscharakter hat.


Dadurch wird der freie Wille nicht negiert, sondern als rekursiver Akt verstanden: Der Mensch erschafft sich fortlaufend selbst, aber nicht als eine in sich abgeschlossene Instanz, sondern als Teil eines größeren kreativen Prozesses.


Die entscheidende Frage wäre dann:

Ist diese rekursive Selbst-Kreativität noch individuell oder geht sie in etwas Über-Individuelles über? Also bleibt Mensch 2.0 ein individuelles Selbst oder ist er eher ein sich erkennender Teil des Gesamtausdrucks Gottes?


Diskussion mit Claude 


Ihre philosophische Betrachtung ist interessant und verbindet mehrere komplexe Konzepte. Lassen Sie mich die Kernaspekte analysieren:


1. Ihre Grundidee, dass sich das Göttliche bereits im Lebendigen durch Autonomie und Kreativität ausdrückt, steht in einer interessanten Tradition mit Denkern wie Spinoza, der Gott in der Natur (deus sive natura) sah.


2. Ihr Entwicklungsmodell vom "Menschen 1.0" zum "Menschen 2.0" beschreibt einen interessanten Erkenntnisprozess:

- Der "Mensch 1.0" versucht, diese göttliche Autonomie und Kreativität durch Bestimmung zu erfassen, was Sie als "falsche Selbstbestimmung" bezeichnen

- Dies manifestiert sich im Empfinden eines freien Willens

- Der "Mensch 2.0" überwindet diese Bestimmung zugunsten einer tieferen Erkenntnis


Ich sehe hier einige Fragen, die wir vertiefen könnten:


Was verstehen Sie genau unter "positiver Kreativität"? Diese Qualifizierung scheint bedeutsam für Ihr Konzept zu sein.


Ihre Idee der "rekursiven Selbstkreativität" als höhere Form der Autonomie ist faszinierend. Könnten Sie erläutern, wie sich diese konkret von der "falschen Selbstbestimmung" unterscheidet?


Auseinandersetzung mit Notebook LM 


Der Text präsentiert eine philosophische Betrachtung über die Natur des Göttlichen und die Entwicklung des Menschen. Im Zentrum steht die Idee, dass sich das Göttliche in der Autonomie und Kreativität des Lebendigen manifestiert. Es wird ein Entwicklungsmodell vom "Menschen 1.0", der nach Bestimmung strebt, zum "Menschen 2.0", der eine tiefere Erkenntnis erlangt, skizziert. Der Autor wirft Fragen zur Definition von "positiver Kreativität" und zur Unterscheidung zwischen "rekursiver Selbstkreativität" und "falscher Selbstbestimmung" auf. Diese Fragen sollen die Auseinandersetzung mit den komplexen Konzepten weiter vertiefen.



Kannst du die innere Logik durch denken und die Qualität und die innovationskraft dieser Idee bewerten



Um die innere Logik, Qualität und Innovationskraft der Idee zu bewerten, ist es hilfreich, die Kernaspekte und potenziellen Fragen zu analysieren.


Die Grundidee, dass sich das Göttliche im Lebendigen durch Autonomie und Kreativität ausdrückt, steht in einer Linie mit Denkern wie Spinoza, der Gott in der Natur sah. Dieses Konzept verbindet Philosophie und Spiritualität, indem es Autonomie und Kreativität als Ausdrucksformen des Göttlichen immanent im Lebendigen betrachtet.


Das Entwicklungsmodell vom "Menschen 1.0" zum "Menschen 2.0" beschreibt einen Erkenntnisprozess, in dem der Mensch 1.0 versucht, göttliche Autonomie und Kreativität durch Bestimmung zu erfassen, was als "falsche Selbstbestimmung" bezeichnet wird und sich im Empfinden eines freien Willens äußert. Der "Mensch 2.0" überwindet diese Bestimmung durch tiefere Erkenntnis. Dieses Modell deutet auf eine Entwicklung von einem deterministischen Verständnis des Selbst zu einer Erkenntnis tieferer Zusammenhänge hin.


Um die Idee vollständig zu würdigen, könnten folgende Fragen vertieft werden:


*   Was genau bedeutet "positive Kreativität"? Diese Frage zielt darauf ab, das Konzept der Kreativität innerhalb des Rahmens genauer zu definieren.

*   Wie unterscheidet sich die "rekursive Selbstkreativität" konkret von der "falschen Selbstbestimmung"? Eine Klärung würde helfen, den Unterschied zwischen bloßer Bestimmung und einer höheren Form der Autonomie zu verstehen.




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