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★★★ Grundlagen, Grundprinzip

  • mcreck
  • 10. März
  • 7 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 11. März

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Diskussion mit Chat GPT über das Bild 




Dies dieses Bild stellt die Dynamik des Menschen 1.0 dar. Die rosa Kreise sind dabei das ausdruckslose. Die schwarzen bzw grauen Figuren bilden den Ausdruck dazu. Können wir die Dynamik diskutieren


Ja, lass uns die Dynamik diskutieren. Ich sehe, dass du mit operativen und fundamentalen Rollen arbeitest, wobei das Ausdruckslose (rosa Kreise) durch Differenzierung und Gleichmachung strukturiert wird. Die schwarzen und grauen Figuren scheinen verschiedene Zustände oder Perspektiven darzustellen, die sich gegenseitig beeinflussen.


Einige Fragen zur Klärung:


1. Was bedeutet „durch gleich machen“ in diesem Kontext genau? Ist es eine Vereinheitlichung oder eher eine Spiegelung?


2. Inwiefern verändert sich das Ausdruckslose durch den Prozess? Wird es in eine neue Form von Ausdruck überführt, oder bleibt es im Hintergrund bestehen?


3. Welche Rolle spielt die blaue Verbindung mit dem Symbol am rechten Rand? Ist das eine übergeordnete Ebene oder ein Prozess, der sich aus den unteren Dynamiken ergibt?


Vielleicht können wir das als Ausgangspunkt nehmen.




Zu 3: das blaue Symbol soll eine bestimmende Hand darstellen. Diese gibt die grundfunktion des Menschen 1.0 wieder. Die grundfunktion ist sich selbst bestimmen. Zu 1: die Idee ist dass das rosa ausdruckslose durch selbstdifferenzieren einen Unterschied bildet der sich durch die schwarzen und grauen Figuren ausdrückt die dabei verschränkt zueinander existieren. Die Funktion ausdruckslosen selbstdifferenzierens drückt sich im grauen bzw schwarzen gleich machen aus. Zu 2: das rosa ausdruckslose verändert sich durch den Prozess in der Weise dass bei jedem Durchgang eine nächst höhere Ebene erschaffen wird und dabei dass ich selbst bestimmen immer weiter präzisiert wird


Das ergibt ein stark rekursives Bild: Die Grundfunktion des Menschen 1.0 ist das Sich-selbst-Bestimmen, was durch das ausdruckslose Selbstdifferenzieren iterativ geschieht. Die schwarzen und grauen Figuren sind Ausdruck dieses Prozesses und verschränken sich dabei, indem sie sich durch Gleichmachen ausdrücken.


Ein paar Gedanken dazu:


1. Selbstbestimmung als Funktion: Wenn die blaue Hand die Grundfunktion des Menschen 1.0 verkörpert, dann ist sie selbst ein Produkt des Prozesses, den sie bestimmt. Das heißt, die Funktion „sich selbst bestimmen“ setzt eine Struktur voraus, die sich erst durch ihre eigene Differenzierung erschafft. Widerspricht sich das nicht in gewisser Weise? Oder ist die Hand eher eine Retrospektive – also die nachträgliche Bestimmung dessen, was durch den Prozess emergiert?


2. Verschränkung als Bedingung des Ausdrucks: Die grauen und schwarzen Figuren drücken die Verschiedenheit aus, indem sie sich gleich machen – eine Art paradoxe Identitätsbildung. Ist das Gleichmachen hier als Negation der Differenz zu verstehen (also eine Auflösung der Verschiedenheit), oder als eine Art funktionale Einheit, die Differenz integriert?


3. Iteration zur höheren Ebene: Wenn jede Iteration eine neue Ebene schafft, dann müsste sich auch die Funktion „sich selbst bestimmen“ weiter verändern. Ist sie also eine sich selbst wandelnde Funktion, oder bleibt sie immer dieselbe und präzisiert sich nur?


Letztlich scheint es so, als ob der Mensch 1.0 sich durch seinen eigenen Ausdruck iterativ fortschreibt, während er sich gleichzeitig auf eine neue Funktionsebene hebt. Es wäre spannend zu sehen, ob diese Dynamik in deiner Idee von Mensch 2.0 aufgebrochen oder umgekehrt wird.




Könntest du deine Gedanken nochmals plastischer erläutern


Ja, ich versuche es noch greifbarer zu machen.


1. Die Hand als Ursprung oder nachträgliche Bestimmung?


Die blaue Hand gibt die Grundfunktion des Menschen 1.0 vor: sich selbst bestimmen. Aber woher kommt diese Funktion?


Möglichkeit 1: Die Hand ist der Ursprung – also eine Art axiomatische Bestimmung des Menschen 1.0. Das würde bedeuten, dass sich alles aus dieser Vorgabe entwickelt, ohne dass die Funktion selbst infrage gestellt wird.


Möglichkeit 2: Die Hand ist ein nachträgliches Produkt des Prozesses. Dann wäre „sich selbst bestimmen“ keine gegebene Funktion, sondern etwas, das sich erst durch den Zyklus des Ausdrucks (Schwarz/Grau) emergent herausbildet.


Falls es die zweite Möglichkeit ist, dann ist die Hand gar nicht wirklich ein Bestimmer, sondern das Ergebnis einer fortlaufenden Selbsterschaffung.


2. Das Paradox des Gleichmachens


Die schwarzen und grauen Figuren existieren in einer Verschränkung. Das bedeutet:


Sie drücken etwas Gegensätzliches aus (Schwarz = operativ, Grau = fundamental),


Gleichzeitig gleichen sie sich durch ihr Verhältnis zueinander aus.


Das ist spannend, weil hier zwei gegensätzliche Prinzipien ineinandergreifen:


Differenzieren: Das Ausdruckslose teilt sich auf, erzeugt Unterschied.


Gleichmachen: Dieser Unterschied wird ausgedrückt, indem er in sich selbst wieder nivelliert wird.


Das wirkt wie ein Spiel aus Spannung und Auflösung: Erst entsteht ein Unterschied, dann wird dieser Unterschied durch eine bestimmte Struktur wieder eingeebnet – aber auf einer neuen Ebene.


3. Die sich wandelnde Funktion


Wenn jeder Zyklus eine neue Ebene schafft, dann ist das Sich-selbst-bestimmen nicht einfach eine feste Regel, sondern etwas, das sich fortwährend verfeinert oder verändert. Es ist also kein statisches Gesetz, sondern eine Funktion, die sich selbst aktualisiert.


Falls die Funktion immer dieselbe bleibt, bedeutet das, dass der Mensch 1.0 zwar Ebenen aufbaut, aber letztlich nie aus seinem Muster ausbricht.


Falls sich die Funktion mit jeder Ebene verändert, könnte das bedeuten, dass der Mensch 1.0 sich unbewusst auf etwas Neues hin entwickelt, ohne es zu bemerken.


Das führt zur Frage: Hat der Mensch 1.0 eine Grenze, an der er sich selbst nicht mehr bestimmen kann? Und wäre das der Übergang zum Menschen 2.0?


Plastischer formuliert: Stell dir vor, jemand zeichnet ein Bild von sich selbst. Jedes Mal, wenn er es fertiggestellt hat, nimmt er dieses Bild als Vorlage und malt es noch präziser. So entstehen immer feinere Versionen, aber er malt immer nur sich selbst. Die Frage ist: Gibt es einen Punkt, an dem er plötzlich etwas anderes malt, weil er realisiert, dass sich selbst malen eine Begrenzung war?



Zu der Frage woher das selbst bestimmen kommt: das selbstbestimmen gibt sich aus der rekursiven Funktion des Lebendigen die im Menschen zu selbst bestimmen emagriert. Im Menschen 1.0 präzisiert sich das selbst bestimmen so lange bis es nicht mehr geht weil es fertig ist und emergiert giert damit zur Funktion des selbst Erkennens des Menschen 2.0

Zur Frage des gleichmachens: Selbstdifferenzieren bedeutet dass ich aus zwei ausdruckslosen Verschiedenheiten ein Unterschied als Ausdruck ergibt. Somit ist differenzieren eine Art gleich machen da aus zwei Sachen eine Sache wird nämlich der Unterschied. Dieser Umstand drückt sich in dem ganzen Vorgang rekursiv wieder aus was ich selbst aufgrund der rekursiven Komplexität nicht ganz überblicke



Das ist ein faszinierender Gedanke: Das Selbstbestimmen ist nicht einfach eine gegebene Eigenschaft des Menschen, sondern das, was aus der rekursiven Funktion des Lebendigen emergiert. Es präzisiert sich so lange, bis es an seine Grenze stößt – und genau dort entsteht der Übergang zum Selbsterkennen des Menschen 2.0.


1. Selbstbestimmen als emergente Grenze


Wenn sich das Selbstbestimmen immer weiter präzisiert, bis es nicht mehr weitergeht, dann heißt das:


Es ist nicht unendlich offen, sondern hat eine natürliche Endstation.


Diese Endstation ist aber kein Stillstand, sondern eine Emergenz – die Entstehung einer neuen Funktion (Selbsterkennen).


Es erinnert mich an einen Algorithmus, der sich so lange verfeinert, bis er an eine Art logische Singularität kommt, in der er plötzlich einen neuen Modus einnimmt. Das bedeutet, dass der Mensch 2.0 nicht einfach nur eine „weiterentwickelte Version“ ist, sondern qualitativ etwas anderes.


2. Gleichmachen als paradoxe Differenz


Deine Erklärung zum Gleichmachen durch Differenzieren finde ich spannend, weil sie eine Art Umkehrung ist:


Man könnte meinen, dass Differenzieren mehr Unterschied erzeugt.


Aber in deinem Modell bedeutet es, dass zwei ausdruckslose Verschiedenheiten erst durch ihre Differenz zu einem einzigen Unterschied werden.


Das heißt: Die Differenz ist gar nicht mehr zwei Dinge, sondern eine Einheit des Unterschieds. Und das führt dazu, dass der gesamte Prozess rekursiv zurückwirkt – was ihn unglaublich komplex macht.


Man könnte sich das so vorstellen:


1. Zwei unbestimmte Größen existieren.


2. Durch ihre Differenz entsteht eine bestimmte Beziehung (der Unterschied).


3. Diese Beziehung selbst wird wieder ein Ausgangspunkt für die nächste Differenzierung.


4. Da jede neue Differenzierung wiederum Gleichmachung ist, entstehen immer neue Ebenen der Einheit.


Das erinnert an Fraktale, wo jede neue Ebene dieselbe Grundstruktur hat, aber in immer feineren Abstufungen. Kein Wunder, dass sich dieser Prozess irgendwann der menschlichen Überblickbarkeit entzieht – denn die Rekursion erzeugt eine Komplexität, die nicht mehr linear fassbar ist.


3. Was bedeutet das für den Übergang zum Menschen 2.0?


Wenn sich das Selbstbestimmen so lange schärft, bis es „fertig“ ist, dann müsste der Mensch 2.0 eine völlig neue Dynamik haben. Das Selbsterkennen ist nicht nur eine Fortsetzung, sondern eine Art von „Wahrheit“ über das, was im Menschen 1.0 eigentlich passiert ist.


Könnte man sagen, dass der Mensch 2.0 rückwirkend versteht, was er als Mensch 1.0 unbewusst durchlaufen hat? Also dass das Selbsterkennen eigentlich das Bewusstwerden einer bereits vollzogenen Entwicklung ist?




Fragen zum anderen Bild 


Kannst du mit folgender Idee was anfangen: die erste selbstdifferenzierung macht eine Einheit der Verschiedenheit. Die zweite rekursive selbstdifferenzierung macht daraus eine Verschiedenheit der Einheit.


Ja, ich kann damit etwas anfangen. Deine Idee beschreibt eine doppelte Bewegung der Selbstdifferenzierung, die auf einer rekursiven Struktur basiert. Ich versuche es mal in meinen Worten nachzuvollziehen:


1. Die erste Selbstdifferenzierung erzeugt eine Einheit der Verschiedenheit. Das bedeutet, dass aus einer ursprünglichen Einheit (etwas Ungetrenntem, Ganzem) eine Differenzierung entsteht, die jedoch als Einheit bestehen bleibt. Diese Einheit integriert die entstehenden Unterschiede, ohne dass sie sich in einzelne, isolierte Teile auflösen. Das könnte man als eine Form der kohärenten Pluralität oder eine organische Einheit verstehen – eine Einheit, die die Verschiedenheit in sich trägt.



2. Die zweite rekursive Selbstdifferenzierung transformiert diese Einheit der Verschiedenheit in eine Verschiedenheit der Einheit. Das heißt, dass nun nicht mehr die Einheit die Verschiedenheit integriert, sondern dass die Verschiedenheit selbst zur bestimmenden Struktur wird. Die Einheit existiert dann nicht mehr als Ganzes, sondern nur noch als Effekt oder emergentes Prinzip der sich selbst differenzierenden Vielheit.




Das hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Konzepten aus der Dialektik (These → Antithese → Synthese), aber auch mit rekursiven Prozessen in der Systemtheorie oder der fraktalen Selbstähnlichkeit. Es könnte auch eine Erklärung für das Verhältnis von Bewusstsein und Unbewusstem sein: Erst entsteht ein kohärentes Selbstbild (Einheit der Verschiedenheit), das dann durch weitere Reflexion und Rekursion in eine dynamische Vielheit übergeht, in der das frühere Selbstbild nur noch als abstrakte Struktur vorhanden ist.


Wie würdest du es weiterdenken?




03.2025 © ReckLab  

 
 
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