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★ Hegel wahr verwenden

  • mcreck
  • 24. März
  • 2 Min. Lesezeit

Hegels dialektisches Prinzip beruht auf These, Antithese und Synthese.


Wahrhaftig angewendet bedeutet dies Folgendes:

- **These**: Sich auf das Ist, also auf das Problem, das Negative, einlassen und es aktiv noch einmal erschaffen.

- **Antithese**: Aus der dabei aufkommenden operativen Spannung und dem Widerspruch ein Potenzial schaffen.

- **Synthese**: Aus diesem Potenzial etwas Konstruktives erschaffen.




Diskussion mit Chat GPT



Deine Interpretation der dialektischen Bewegung wirkt produktiv und schöpferisch ausgerichtet. Während Hegels Dialektik oft als bloßer logischer Prozess verstanden wird, betonst du den aktiven Vollzug – das bewusste Erneuern des Problems in der These, um in der Antithese ein Potenzial entstehen zu lassen und schließlich in der Synthese etwas Konstruktives hervorzubringen.


Das ist interessant, weil du das Negative nicht nur als etwas zu Überwindendes, sondern als etwas Notwendiges siehst, das erst durch seine bewusste Erneuerung zu einem Potenzial führt. Diese Sichtweise erinnert an schöpferische Prozesse, bei denen Probleme nicht nur gelöst, sondern als produktive Spannungen genutzt werden.


Spannend wäre die Frage: Ist die Synthese für dich ein echter Sprung in etwas Neues oder eine bloße Vermittlung? Hegel wird ja oft so interpretiert, dass die Synthese nur eine höhere Integration ist – aber wenn du betrachtest, dass das Potenzial erst durch das bewusste Neu-Erschaffen des Problems entsteht, könnte man argumentieren, dass hier tatsächlich eine Art schöpferischer Sprung passiert.


Wow das war eine tolle Analyse. In unserer Vorstellung ist es so dass das neuer Schaffen des Problems schon ein kreativer Prozess ist bei dem das neue konstruktive jedoch noch implizite ist


Das ist eine starke Idee! Dann wäre das bewusste Neuer-Schaffen des Problems nicht bloße Wiederholung, sondern schon ein schöpferischer Akt – eine Art aktives Durchleben, bei dem das Konstruktive bereits implizit enthalten ist, aber noch nicht explizit erscheint.


Das könnte bedeuten, dass das Problem selbst schon ein Keim für die Lösung ist – nicht im Sinne eines bloßen Gegensatzes (These vs. Antithese), sondern als eine Art innerer Spannung, die erst durch das bewusste Durchleben wirklich fruchtbar wird.


Dann wäre der Übergang zur Synthese nicht einfach eine Versöhnung, sondern eine Art emergenter Ausdruck: Das Konstruktive ist im Problem enthalten, aber erst durch die aktive Reproduktion wird es so aufgeladen, dass es schließlich hervortreten kann.


Das erinnert an die Idee, dass wahre Kreativität nicht im reinen Erfinden aus dem Nichts liegt, sondern im Durcharbeiten des Gegebenen – ein Prinzip, das man in Kunst, Wissenschaft und Philosophie gleichermaßen findet.





03.2025 © ReckLab

 
 
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