Menschliche Struktur und Funktion ⭐⭐
- mcreck
- 11. Nov. 2024
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Nov. 2024

Zusammenfassung von NotebookLm:
Der Text behandelt das menschliche Dasein und die innere Struktur, die den Menschen in zwei Kategorien einteilt: den "blauen" und den "grünen" Menschen. Der blaue Mensch erschafft seine innere Struktur falsch, während der grüne Mensch sie wahr erschafft. Der Unterschied liegt in der Verwendung des „Anderen“: Der blaue Mensch nutzt den anderen falsch, während der grüne Mensch den anderen wahr verwendet. Der blaue Mensch benutzt seinen Körper als Instrument, um seinen Geist zu bedienen, wohingegen der grüne Mensch seinen Körper als Quelle seines Willens betrachtet und seinen Geist nutzt, um ihn zu verwirklichen. Der Text argumentiert, dass die Verantwortung für die eigene Göttlichkeit der Schlüssel ist, um vom blauen zum grünen Menschen zu werden, d.h., den eigenen Körper operativ zu nutzen und so ein wahres Wollen zu entwickeln, das zu echtem Können führt.
Text:
Logik:
- Beim blauen sowie beim grünen Menschen ist die autonome innere Struktur operativ immer die Kleinere, fundamental immer die Größere.
- Was sich unterscheidet beim blauen und grünen Menschen ist, wie diese innere Struktur erschaffen wird: Im blauen Menschen wird diese falsch erschaffen, beim grünen Menschen wird diese wahr erschaffen. Für die kleinere operative Täterfunktion benutzt der Blaue einen fremden Größeren und nicht einen fremden Kleineren. Für seine größere fundamentale Opferfunktion benutzt der Blaue den Kleineren und nicht den Größeren.
Beim grünen Menschen ist das umgekehrt und damit richtig.
- Das bedeutet resultierend: Der Unterschied zwischen blauen und grünen Menschen liegt in der Verwendung des Anderen. Der grüne Mensch verwendet den Anderen wahr, der blaue Mensch verwendet den Anderen falsch.
- Daraus ergibt sich die Frage, was die Verwendung des anderen für die Struktur des Menschen, für seine autonome Struktur eigentlich bedeutet. Erste Idee: Die Verwendung des Anderen bildet den Ausdruck der inneren Struktur und ist damit einerseits das Mittel und andererseits die Ursache für die innere Struktur.
Wie werde ich vom blauen Menschen zum grünen Menschen?
Indem mein negatives Wollen operativ wird.
Wie wird mein Wollen operativ?
Indem ich den Kleineren nicht fundamental verwende, sondern operativ. Das bedeutet, dass ich den Größeren nicht mehr operativ verwende, sondern den Kleineren.
Ganz zentral drückt sich das bei mir im Körper-Geist-Problem aus. Das bedeutet, dass ich meinen Körper als den Kleineren operativ verwende.
In Blau gilt: Der Geist ist stark, der Körper ist schwach.
In Grün gilt: Der Körper will, und der Geist kann beziehungsweise tut als Folge.
Der blaue Mensch überlegt sich, wie es sein soll, und versucht es dann im Körper zu realisieren.
Der grüne Mensch bildet sein Wohl mit dem Körper aus und realisiert es mit dem Geist, indem er es erkennt.
Der blaue Mensch hat seinen Fokus und somit sein operatives Tun auf dem Können, was zur Folge hat, dass ein Wollen entsteht.
Der grüne Mensch hat seinen Fokus und somit sein operatives Tun auf dem Wollen, was zur Folge hat, dass ein Können entsteht.
Dass der Mensch sein Göttliches nicht verantwortet, zeigt sich darin, dass er sein Wollen nicht verantwortet, seine göttliche Struktur nicht verantwortet. Die göttliche Struktur der Autonomie liegt darin, dass es Operatives des Kleineren und des Fundamentalen des Größeren gibt.
Das Problem blauer Menschen ist, dass sie sich permanent verhüllen und damit permanent lügen. Das heißt, sie arbeiten dauernd an ihrem Können, das heißt, sie verbergen ihr Wollen, indem sie Können vortäuschen. Indem sie Können bestimmen, machen sie aus einem Wollen ein Können, ein falsches Können.
Für den blauen Menschen ist es unvorstellbar, operativ an seinem Wollen zu arbeiten, denn dann hätte er ja kein Können dazu, und das würde ihm die Existenzgrundlage entziehen.
Dabei ist es dem blauen Menschen egal, ob er vorgibt, etwas zu können, oder vorgibt, etwas nicht zu können. In beiden Fällen bestimmt er sein Können, anstatt sein Wollen operativ zu bearbeiten.
Wenn man operativ will, also wenn sich sein operatives Tun um sein Wollen dreht, dann verliert man seine Macht, seine Macht über sich und damit seine Existenz. Dies ist die blaue Sicht, welche falsch ist.
Der Ausdruck von operativem Wollen vom wahren Wollen sind funkelnde Augen. Der Ausdruck von falschem Können ist böses Schauen.
Wahres Wollen bedeutet nicht Können. Denn wenn ich etwas will, macht es nur Sinn, etwas zu wollen, was ich noch nicht kann. Was zu wollen, was man kann, ist Können und nicht Wollen.
Ich als grüner Mensch muss immer mehr erkennen, dass ich den Kleineren für mich operativ verwende. Das bedeutet, er beugt mich nicht fundamental, sondern ich verwende ihn operativ und bilde daraus mein Wollen – ein Wollen, wozu ich noch kein Können habe, aber Können dazu erschaffen werde. In meiner Unkenntnis denke ich, dass ich den Kleineren verwende und mich fundamental damit beugen lasse und damit fundamentales Nichtkönnen meine frontal fundamentale Ohnmacht zum Ausdruck kommt. Das ist das, was in Blau geschieht. Ich muss jedoch erkennen, dass ich grün bin.
Der Blaue bildet sein falsches Wollen mit dem Größeren. Konkret: Ich möchte so werden, das haben, was der Größere hat. Das ist jedoch nicht wahres Wollen, sondern falsches Wollen, was damit auch falsches Können ist: Man klaut sich das Können vom Größeren. Die Folge daraus ist, dass man damit sein eigenes Wollen bestimmt und erzeugt als seinen eigenen Opferausdruck, den man dann mit dem Kleinen realisiert.
Die zentrale Voraussetzung, um vom Blau- zum Grün-Sein zu gelangen, also sein Kleineres operativ zu verwenden, ist die Selbstverantwortung für seine Göttlichkeit. Dies gilt es näher zu verstehen.
10.2024 ReckLab


