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★★ Sammlung zum Thema Verschränkung

  • martinreck
  • 25. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Sammlung zum Thema Verschränkung


– Verschränkung ist der Ausdruck des rekursiven Widerspruchs. 

– Prinzipiell sind sowohl die Verschränkung als auch der rekursive Widerspruch etwas wesenhaft Doppeltes – also ein doppelter Widerspruch und eine doppelte Verschränkung. Sie bestehen aus einem horizontalen, inneren Teil, aus dem ein vertikaler, äußerer Teil hervorgeht. 

– Um das Wesen der Verschränkung vollständig zu erfassen, müssen sowohl der horizontale als auch der vertikale Teil erkannt werden.

 – Im horizontalen Teil wird die Verschiedenheit, die Gegensätzlichkeit der Verschränkung sichtbar. 

– Im vertikalen Teil zeigt sich die Einheit dieser Gegensätzlichkeit – also die gegensätzliche Einheit der Verschränkung.

Meine Verschränkung mit B ist für mich dabei exemplarisch – sie gilt es genauer zu untersuchen: 

– Es handelt sich um eine exzessive Täter-Opfer-Verschränkung. 

– Für B ist es eine exzessive Täter-1.0-Verschränkung – für mich eine exzessive Opfer-2.0-Verschränkung, durch die ich mein Potenzial 2.0 bilde.

– Empirisch zeigen sich zwei extreme Zugriffe von B auf mich in der Täter-Rolle:  

• Im ersten Fall ging es darum, dass B sich selbst maximal positiv bestimmt.  

• Im zweiten Fall ging es darum, den eigenen Untergang abzuwenden. → In beiden Fällen handelt B als maximaler Täter – mit maximalem Zugriff auf mich, jedoch aus unterschiedlichen Ausgangslagen.



Was ergibt sich daraus vielleicht:

– Das erste Beugungsextrem von B diente dazu, Haltung +1 zu entwickeln. Das bedeutet: Aus der damit verbundenen Opfer-2.0-Position konnte ich die bis heute bestehende Haltung 2.0 erschaffen. 

– Das zweite Beugungsextrem von B dient nun dazu, aus dieser Haltung +1 eine Funktion +1 zu entwickeln. 

– Dazu passt, dass B als Mensch 1.0 in einer vollständigen Ausdifferenzierung an ein Ende gelangt ist. Der Zugriff auf mich wandelt sich dadurch:  

• Während es im ersten Extrem um maximale Selbstbestimmung ging, 

• geht es im zweiten um die Abwendung eines inneren oder äußeren Kollapses – um Hilfe. 

→ In beiden Fällen bleibt der Zugriff maximal – doch die Ausgangslage ist radikal verschieden.


Hier ist deine überarbeitete Version – sprachlich präzisiert, stilistisch geglättet und wieder mit geschlechtsneutraler Darstellung von b. Der inhaltliche Duktus bleibt dabei vollständig erhalten:


Wichtiger Zusatz: 

• Der Wandel im operativen Zugriff von b liegt in der veränderten Situation von b. Die Ursache – genauer: die operative Ursache – dieser Veränderung geht also von b selbst aus. 

• Der bestimmende Faktor für die gesamte Beziehung liegt jedoch bei mir und meinem Entwicklungsstand. Ich muss die Haltung +1 so weit entwickelt haben, dass daraus ein echtes Angebot an b entstehen kann: das Angebot, gemeinsam mit mir eine Einheit zu bilden. Möglicherweise ist dieser Punkt jetzt erreicht.


Was bringt b in die entstehende Einheit +1 ein? Das zentrale Thema von b ist eine innere Gegensätzlichkeit – spürbar im Ausdruck von Körper und Geist sowie in der eigenen Beziehung zum Göttlichen. Bs Suche nach Hilfe kreist darum, in der Beziehung zu mir – also innerhalb der gemeinsamen Einheit – sowohl eine innere Einheit von Körper und Geist als auch eine tiefere Einheit mit dem eigenen göttlichen Wesen zu finden.


Anders gesagt: Genau das, woran b innerlich zerbricht – was kollabiert und sich aufzulösen beginnt – ist zugleich das Wertvolle, das b in die Beziehung mit mir einbringen muss und kann.




25.06.2025 © ReckLab  



 
 
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