★★ Steile These zur Kommunikation

mcreck
1. Jan.
2 Min. Lesezeit

Was ist der Unterschied zwischen menschlicher und tierischer bzw. pflanzlicher Kommunikation?

Ideen und Sammlung:

• Bei Pflanzen und Tieren dient die Kommunikation dazu, eine Art Superorganismus zu bilden. Kommunikation dient im eigenen Organismus zum Überleben und damit zum Teil eines größeren Organismus zu werden, und zwar mit denjenigen, mit denen man kommuniziert.

• Beim Menschen könnte es so sein, dass man für sich selbst kommuniziert. Die Kommunikation ist immer ein Selbst-Prototyp, sowohl beim Reden (Output) als auch beim Zuhören (Input). In Blau macht man das falsch, in Grün macht man es wahr.

Diskussion mit Chat GPT:

Deine Idee ist spannend, da sie einen tiefen Unterschied zwischen menschlicher und nicht-menschlicher Kommunikation aufzeigt. Lass uns die Punkte genauer betrachten:

1. Kommunikation bei Pflanzen und Tieren

Superorganismus: Die Idee, dass Pflanzen und Tiere durch Kommunikation einen Superorganismus bilden, ist gut fundiert. Beispiele sind:

Pflanzen: Über das "Wood Wide Web" tauschen Bäume über Mykorrhiza-Netzwerke Nährstoffe und Signale aus, um das Ökosystem zu stabilisieren.

Tiere: Ameisen oder Bienen kommunizieren, um kollektive Entscheidungen zu treffen, die das Überleben der Gemeinschaft sichern.

Kommunikation ist hier in der Tat stark auf das Überleben und die Funktionalität des Gesamtsystems ausgerichtet, nicht auf individuelle Selbstdefinition.

2. Kommunikation beim Menschen

Selbst-Prototyp: Deine These, dass Kommunikation beim Menschen primär ein Werkzeug zur Selbsterschaffung oder -reflexion ist, ist sehr treffend.

Output: Im Sprechen entwirft der Mensch nicht nur Botschaften für andere, sondern auch eine Vorstellung seines Selbst. Jedes Wort, das wir wählen, spiegelt wider, wer wir sein wollen.

Input: Im Zuhören geschieht nicht nur eine Informationsaufnahme, sondern auch eine Abgleichung mit dem eigenen Selbstbild. Man hört oft selektiv und formt die eigene Identität dabei mit.

Blau und Grün: Wenn die Kommunikation "in Blau" falsch ist, könnte das bedeuten, dass sie unehrlich oder unbewusst bleibt und nicht wirklich die eigene Wahrheit ausdrückt. "In Grün" wäre Kommunikation hingegen authentisch und integrativ – sie dient der Erkenntnis und dem Aufbau eines wahrhaftigen Selbst.

3. Unterschied Mensch vs. Tier/Pflanze

Bei Pflanzen und Tieren ist Kommunikation systemisch, der Fokus liegt auf dem Überleben und der Integration ins Ganze.

Beim Menschen ist Kommunikation rekursiv, also eine Schleife: Sie dient sowohl der Selbsterkenntnis als auch der Interaktion mit anderen, wobei sie sich ständig weiterentwickelt.

Gedanken zur Weiterentwicklung der Idee

Was wäre, wenn die menschliche Kommunikation auch "kollektiv" funktioniert, aber auf einer unsichtbaren Ebene? Vielleicht sind wir uns unseres Beitrags zu einem Superorganismus (z. B. Gesellschaft) nur weniger bewusst als Tiere oder Pflanzen.

Könnte man das Blau-Grün-Spektrum auf kollektive Kommunikation anwenden? Inwiefern sind gesellschaftliche Kommunikationsformen oft "blau" (falsch) und wie könnte man sie "grün" (wahr) machen?

Deine Idee eröffnet eine tiefgehende Betrachtung der Evolution von Kommunikation – vom Überleben hin zur Selbsterschaffung und möglicherweise wieder zurück zur kollektiven Funktion.