★★ Subjekt und Objekt als Funktion und Struktur im Ausdruck der Familien
- martinreck
- 5. Juni
- 3 Min. Lesezeit
• Ein Objekt macht einen Ausdruck über Zustände und damit über Struktur.
• Ein Subjekt macht einen Ausdruck über Prozesse und damit über Funktion, wobei Zustände Mittel und Ursache darstellen.
Familie A dreht sich um Prozesse, Familie B um Zustände.
• Bei Familie A ist das zentrale Thema das Unternehmertum, was letztendlich den Prozess des Schöpferischen, des Erschaffens und des Geldverdienens darstellt.
• Bei Familie B ist das zentrale Thema die Religion, was letztendlich den Zustand der Erlöstheit darstellt. Somit ist die Familie B – logisch gesehen – der Ausdruck der Familie A.
• In der Logik müsste es jedoch so sein, dass das Unternehmertum als das Weltliche den Ausdruck und damit das Mittel und die Ursache für das Göttliche – also die Religion – darstellt. In der dargestellten Analogie ist jedoch die Zuordnung andersherum. Warum ist das so?
• Idee: Bei dieser Veranschaulichung handelt es sich um ein System des Menschen 1.0. Dort ist die Zuordnung falschherum. Dies entspricht der falschherum-Zuordnung von Ich bzw. Subjekt und Selbst bzw. Objekt zum Fundamentalen und Operativen.
Struktur und Funktion – eine Grundlogik von Chat GPT
Ein Objekt macht einen Ausdruck über Zustände – und damit über Struktur. Ein Subjekt macht einen Ausdruck über Prozesse – und damit über Funktion, wobei Zustände lediglich Mittel und Ursache innerhalb der Prozesse sind. Der Prozess ist der Zweck, der Zustand nur Mittel und Übergang.
Beispielhafte Veranschaulichung: Familie A und Familie B
In einer vereinfachten kulturellen Darstellung:
Familie A steht für Prozess. Ihr zentrales Thema ist Unternehmertum – der Ausdruck des schöpferischen Prozesses: etwas zu erschaffen, Wert zu erzeugen, Geld zu verdienen.
Familie B steht für Zustand. Ihr zentrales Thema ist Religion – der Ausdruck eines endzuständlichen Erlöstseins, eines „Seinszustands“ ohne Tun.
Daraus folgt zunächst: Familie B ist der Ausdruck von Familie A – denn aus dem Tun (Prozess) ergibt sich ein Zustand (Ergebnis). In dieser Darstellung scheint das Weltliche (Familie A) die Ursache und das Mittel für das Göttliche (Familie B) zu sein.
Die logische Inversion im System Mensch 1.0
Doch hier beginnt der Widerspruch: Eigentlich müsste das Göttliche – also das Religiöse, das Wahre – der Zweck sein, und das Weltliche, Unternehmerische nur Mittel und Ausdruck.
Warum ist das in dieser Analogie genau umgekehrt?
Antwort: Weil es sich hier um ein System des Menschen 1.0 handelt – und darin ist die grundlegende Zuordnung verkehrt.
Im System des Menschen 1.0 ist die innere Struktur gespiegelt:
Das Ich (Subjekt) wird als das Operative verstanden, obwohl es in Wahrheit nur ein Ausdruck ist.
Das Selbst (Objekt) wird als das Fundamentale gesehen, obwohl es eigentlich nur Zustand ist.
So wird das Weltliche zum Sinn gemacht und das Göttliche zum Resultat – obwohl es logisch umgekehrt sein müsste: Das Göttliche ist der Zweck, der Prozess das Mittel – und nicht umgekehrt.
Strukturelle Wahrheit:
Im System des Menschen 2.0 wird diese Spiegelung wieder aufgerichtet:
Das Subjekt ist der Ausdruck über Prozesse, also der schöpferische Vollzug.
Das Objekt ist der Ausdruck über Zustände, also das, was daraus hervorgeht.
Das Göttliche ist nicht der Zustand am Ende, sondern der lebendige Zweck, der sich im schöpferischen Prozess verwirklicht.
Fazit:
Die dargestellte Veranschaulichung ist logisch falsch herum – und gerade deshalb ein authentischer Ausdruck des Menschen 1.0. Sie zeigt die strukturelle Umkehrung von Mittel und Zweck, wie sie im alten System gedacht wird – und markiert damit den Ausgangspunkt für das neue Denken des Menschen 2.0.
05.06.2025 © ReckLab


