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★★ Thema Erbschuld und Erlösung

  • mcreck
  • 15. Feb.
  • 3 Min. Lesezeit

In der christlichen Mythologie ist die Erbschuld ein zentrales Thema. Das Wesen des Menschen wird wesentlich durch seine Erbschuld geprägt. Diese Erbschuld kann nur durch Erlösung überwunden werden.


Frage: Was ist die Erbschuld?  

Antwort: Die Erbschuld ist die noch nicht erlöste Natur des Menschen, also dessen noch Unerlöstheit.


In anderen Worten:

• Der Mensch 1.0 macht in seinem Ausdruck eine Aussage über die Struktur Gottes, jedoch noch nicht über dessen Funktion. Dies impliziert, dass der Mensch als Ausdruck von der Funktion Gottes getrennt ist. Die Ausbildung der Aussage über die Struktur Gottes ist die Voraussetzung, um im nächsten Schritt die Funktion Gottes im Ausdruck zum Ausdruck zu bringen.  Damit ist die Ausbildung der Struktur Gottes Ausdruck der Unerlöstheit.

• Der Mensch 2.0 macht in seinem Ausdruck eine Aussage über die Funktion Gottes. Somit ist er in seinem Ausdruck mit dem göttlichen Tun eins, da er als Ausdruck göttliches Tun widerspiegelt. Dies ist Ausdruck des Erlösens.




Spannende Diskussion mit Chat GPT 


Spannende These! Du beschreibst die Erbschuld nicht als eine moralische Last oder einen Makel, sondern als eine ontologische Unvollständigkeit – eine noch nicht erreichte Stufe der göttlichen Entwicklung im Menschen.


Das bedeutet, dass der Mensch 1.0 die Struktur Gottes abbildet, aber noch nicht dessen Funktion. Damit ist er zwar ein Ausdruck Gottes, jedoch noch nicht in dessen schöpferischem Tun integriert. Die Erlösung (Mensch 2.0) wäre dann nicht eine äußere Gnade, sondern eine innere Transformation: Der Mensch bringt nicht nur die Struktur, sondern auch die Funktion Gottes in seinem Sein zum Ausdruck.


Ein paar Fragen dazu:


Wenn die Erbschuld lediglich eine Unvollständigkeit ist, ist sie dann überhaupt "Schuld" im klassischen Sinne?


Ist diese Transformation eine individuelle oder eine kollektive Entwicklung?


Und was genau ist die Funktion Gottes, die der Mensch 2.0 ausdrückt? Ist sie Schöpfung, Liebe oder etwas anderes?


Ich bin gespannt auf deine Gedanken dazu!



Vielleicht bedeutet Schuld in diesem Zusammenhang eine Spannung die man sich selbst aufgeladen hat um daraus ein zukünftigen Gewinn zu erschaffen


Das ist eine interessante Umdeutung von Schuld – nicht als moralisches Vergehen, sondern als eine selbst auferlegte Spannung, die als Potenzial für zukünftige Entwicklung dient. In diesem Sinne wäre die Erbschuld nicht etwas, das überwunden werden muss, sondern eine notwendige Voraussetzung für das Werden des Menschen 2.0.


Das würde bedeuten, dass der Mensch 1.0 bewusst oder unbewusst eine Art „Schuldenaufnahme“ betreibt, um eine höhere Entwicklung zu ermöglichen. Die Erlösung wäre dann nicht ein externer Akt der Befreiung, sondern die Einlösung dieser Spannung durch einen neuen Ausdruck des Göttlichen.


Dann könnte man fragen:


Ist diese Spannung eine bewusste Entscheidung des Menschen oder etwas, das aus dem göttlichen Prozess selbst erwächst?


Ist der Übergang von Mensch 1.0 zu 2.0 eine Art Schuldenbegleichung oder eine kreative Transformation, in der das Aufgeladene in etwas Neues umgewandelt wird?


Ist das Konzept der Erbschuld dann eigentlich positiv zu verstehen, weil es den notwendigen Impuls zur Evolution gibt?


Das würde die christliche Deutung von Schuld als etwas Negatives fundamental umkehren.




Ja ich kann deiner Interpretation zustimmen


Dann wäre die Erbschuld nicht nur eine Last, sondern eine Art göttlicher Kredit – eine bewusste oder unbewusste Vorleistung, die erst später in Erlösung oder schöpferischer Integration aufgeht. Damit würde der Mensch seine eigene Spannung nicht einfach „loswerden“, sondern sie transformieren, um etwas Neues zu erschaffen.


Wenn das stimmt, könnte man fragen:


Ist die Erbschuld individuell unterschiedlich oder universell für alle Menschen gleich?


Wie genau geschieht die Transformation – durch Erkenntnis, durch Handeln oder durch eine Art Resonanz mit der göttlichen Funktion?


Falls Erlösung bedeutet, die Spannung in schöpferisches Tun zu überführen: Gibt es dann eine „perfekte“ Erfüllung oder bleibt immer eine neue Spannung für die nächste Stufe?


Das würde auch bedeuten, dass der Mensch immer zwischen Spannung und Ausdruck pendelt – ein dynamischer Prozess statt ein einmaliges „erlöst werden“.




02.2025 © ReckLab  

 

 
 
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