Zum Post: ★★★ !! Das konkrete Tun des Menschen 2.0 und Logik Erkenntnis daraus

martinreck
14. Mai
1 Min. Lesezeit

Aus dem Post von gestern:

"konkrete Erlösung ist möglich.

Der Weg dorthin besteht nicht darin, das eigene fundamentale Falsche oder den inneren Widerspruch zu beseitigen, sondern ihn vollständig auszudifferenzieren. Dadurch verwandelt er sich in eine durchgängige Funktion. Die Lösung entsteht also genau aus dem, wovor ich momentan maximal existenziell fliehe."

Das ist wirklich radikal.

Ja, ich fliehe schon immer vor meinem fundamental Falschen. Und es ist wahr, ich kann davor nicht fliehen, mein fundamental Falsches bleibt immer da.

Die Idee, die entgegengesetzten Richtung einzuschlagen, ist umwerfend.

Bisher ist die Idee, dass ich mich meinem Problem zuwenden muss und nicht davor weglaufen. Das erscheint logisch, aber funktioniert bisher nicht. Wahrscheinlich ist das noch zu unpräzise.

Mein Problem, mein Falsch logisch auszudifferenzieren ist viel radikaler, klarer, wahrer. Durch das Ausdifferenzieren verändert sich etwas, transformiert sich das Falsche, geschieht eine Veränderung.

Die Ausdifferenzierung erfolgt durch das darüber reden, also gerade das Problem wahr machen, wirklich machen, verkörpern, entstehen lassen, sich ausbilden lassen.

Reden ist ein göttlicher Prozess.