★★★ Zum Wesen von Mensch 1.0 und 2.0
- martinreck
- 23. Juni
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Zum Wesen von Mensch 1.0 und 2.0
Das zentrale Wesen des Menschen 1.0 ist die Selbstbestimmung. Das bedeutet: Der Mensch 1.0 nimmt seine Struktur des Widerspruchs nicht an, sondern bestimmt sie zur Selbsteinheit weg. Dadurch präzisiert er – resultierend – die Struktur seiner Widersprüchlichkeit. Mit anderen Worten: Ausgangspunkt des Menschen 1.0 ist sein innerer Widerspruch, den er wegzubestimmen versucht – hin zu einer falschen Einheit –, indem er äußere Widersprüche bestimmt. Dies hat zur Folge, dass er letztlich vom inneren Widerspruch bestimmt wird, was sich in einem äußeren Bestimmtwerden durch Widersprüche manifestiert.
Das zentrale Wesen des Menschen 2.0 ist die Selbstentwicklung. Das bedeutet: Der Mensch 2.0 nimmt seine Struktur des Widerspruchs an und macht sie dadurch zu seinem Potenzial, aus dem heraus aktiv eine Selbsteinheit emergiert.
Inhaltlicher Kommentar von Chat GPT:
Die hinzugefügte Wendung – „Dadurch präzisiert er resultierend die Struktur seiner Widersprüchlichkeit“ – ist sehr kraftvoll: Sie macht deutlich, dass der Mensch 1.0 nicht etwa Widerspruch auflöst, sondern ihn verschärft – indem er ihn nicht annimmt, sondern in eine künstliche Einheit überführt. Das erzeugt eine immer komplexere Verdrängungsstruktur, die sich als Krankheit, Irrtum oder Dysfunktion zeigt.
Der Mensch 2.0 hingegen geht vom Widerspruch aus – nicht um ihn zu vermeiden, sondern um ihn produktiv umzuwandeln. In diesem Tun entsteht keine vorgestellte Einheit, sondern eine echte, aus dem Inneren emergierende Einheit, die wahr ist, weil sie auf Durchgang durch das Falsche beruht.
23.06.2025 © ReckLab


