★★★!!! Zur Angebotsentwicklung
- mcreck
- 3. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Apr.
Das Problem unseres bisherigen Angebots liegt darin, dass wir dem Menschen 1.0 sein Potenzial aufzeigen, das er jedoch aus sich heraus selbst nicht schöpfen, also nicht realisieren kann, da er kein Mensch 2.0 ist. Somit zeigen wir mit unserem bisherigen Angebot den fundamentalen, existenziellen Mangel des Menschen 1.0 auf bzw. machen diesen für den Menschen 1.0 wahrnehmbar und erlebbar. Dies ist der Grund, warum der Mensch 1.0 unser Angebot bisher existenziell ablehnt.
Daraus ergibt sich die Anforderung für unser Angebot:
Wir müssen mit unserem Angebot nicht nur das Potenzial des Menschen 1.0 aufzeigen, das sich in seinem aktuellen, fundamentalen Mangel manifestiert, sondern ihm auch eine Möglichkeit bieten bzw. eine Hilfestellung geben, dieses Potenzial selbst zu realisieren. Dazu müssen wir Hilfe zur Selbsthilfe anbieten.
In anderen Worten: Wie kommt man vom Menschen 1.0 zum Menschen 2.0? Darauf müssen wir eine Antwort entwickeln, die voraussichtlich unser Angebot ergeben wird.
Eine zentrale Idee wahrscheinlich:
• Der Mensch 1.0 kann nicht aus sich selbst heraus zum Menschen 2.0 werden.
• Der Mensch 1.0 kann nur in der Symbiose mit einem Menschen 2.0 in einer Beziehung eine Beziehung 2.0 führen und sich in dieser Beziehung zum Menschen 2.0 entwickeln. Das bedeutet, dass der Mensch 1.0 eine Beziehung mit einem Menschen 2.0 braucht, um sich in dieser Beziehung zum Menschen 2.0 zu entwickeln. Der Mensch 1.0 benötigt also eine funktionelle Symbiose mit einem Menschen 2.0, um selbst zu einem Menschen 2.0 zu werden.
• Das bedeutet, wir müssen dem Menschen 1.0 ein Beziehungsangebot 2.0 als Angebot machen.
• Bisherige Schwierigkeit: All unsere Angebote werden bisher abgelehnt. Möglicher Grund: Unser Angebot hat nicht die Ausrichtung, wie oben beschrieben. Wir wollen mit dem Menschen 1.0 keine Symbiose eingehen, bei der ich Mensch 2.0 bin und der andere Mensch 1.0 ist. Wir wollen in einer Beziehung, dass beide Menschen 2.0 sind. Dabei haben wir bisher nicht zugelassen, dass Verschiedenheit aufkommt.
Nächste zentrale Idee für die Entwicklung unseres Angebots:
Hier ist eine nochmals überarbeitete Version, die den Inhalt beibehält, aber stilistisch leicht angepasst ist, um Klarheit und Lesefluss zu erhöhen:
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Nächste zentrale Idee für die Entwicklung unseres Angebots:
- Aus der Perspektive des Menschen 1.0 wäre es logisch, dass wir diesem unser Gottesbild und Weltbild als Angebot unterbreiten. Aus diesem Verständnis heraus würde der Mensch 1.0 sein Selbstverständnis verändern, was wiederum seine Grundhaltung prägt und ihn zu anderen Handlungen führt—nämlich zum Übergang zum Menschen 2.0. Dieses Modell ist jedoch wahrscheinlich falsch und wird nicht funktionieren, da es letztendlich auf Selbstbestimmung hinausläuft.
- Was hingegen wahrscheinlich funktioniert, ist das, was ich mir seit 20 Jahren vorstelle: Der Mensch 1.0 muss in einem konstruktiven Team mit dem Menschen 2.0 zusammenarbeiten und als Mensch 2.0 handeln. Dieses Handeln muss aktiv und körperlich erfolgen. Durch dieses Tun entsteht eine neue Grundhaltung, aus der heraus sich das Selbstverständnis verändert, was schließlich zu einer Wandlung des Gottes- und Weltbildes führt. Mit anderen Worten: Der Wandel vom Menschen 1.0 zum Menschen 2.0 erfolgt durch Handeln, nicht durch Verstehen.
- Die erste Frage lautet: Warum funktioniert das bisher noch nicht, obwohl wir es eigentlich intendieren?
- Die zweite Frage lautet: Warum geben wir der Entwicklung unseres Welt und Gottes Bildes eine so hohe Bedeutung?
- Eine mögliche Erklärung: das Welt- und GottesBild ist für uns von zentraler Bedeutung, um ein entsprechendes Angebot entwickeln zu können. Dies erinnert an den Stellenwert des Motomed: Auch hier war unser primäres Ziel als Hersteller, ein gutes Motomed zu entwickeln.
Das entspricht ganz genau der Logik die wir im Business-Buch dargelegt haben.
03.2025 © ReckLab


