Produkt: Covid-Strategie
Aus unserer Forschungsarbeit ergibt sich ein neuer Ansatz, um mit der Covid19-Pandemie umzugehen, diese zu lösen und dabei neue Fähigkeiten zu entwickeln.
Covid 19: Der Engpass der Pandemie-Bekämpfung
23.08.2022
Warum lief und läuft das Lösen der Pandemie so schlecht? Warum ist die Pandemie ökonomisch und menschlich so kostspielig?
These: Das Problem der Pandemie wird nicht richtig wahrgenommen und damit falsch erkannt. Folge: Für die Lösung der Pandemie wird die falsche Expertise verwendet.
> Das Problem der Pandemie ist nicht medizinisch, sondern ein praktisches Prozess-Problem.
> Damit sind nicht Mediziner, Biologen, Statistiker oder Wissenschaftler die Problem-Löser, sondern Unternehmer in Verbindung mit Fertigungs-Experten. Dabei wird deren Expertise über Unternehmen, Produkte, Fertigungsprozesse und Fehler auf die Gesellschaft, Gesundheit, Pandemie-Bekämpfung und Infektion übertragen.
> Die Expertise eines Arztes oder Biologen liegt in der Behandlung, wenn eine Ansteckung bereits erfolgt ist. In der Pandemiebekämpfung geht es jedoch darum, dass der Fehler bzw. die Ansteckung gar nicht auftritt. Das ist nicht die Expertise eines Arztes, Biologen oder Wissenschaftlers. Deshalb ist die bisherige Lösungssuche in der falschen Kategorie. Die Pandemie kann man lösen, indem man die Krankheits-Ursache auf null minimiert und nicht, indem man die Krankheit behandelt.
Wo es in der Pandemie gut funktioniert hat, ist bei der Entwicklung eines Impfstoffes. Dort hat die Expertise optimal zum Problem gepasst. Beispiel: Herr Sahin und Frau Türeci haben erkannt, dass ihre Technologie und ihre unternehmerischen Fähigkeiten zu diesem Problem passen.
Covid 19: Neuer Ansatz zur Lösung der Pandemie
04.2021

Die Covid19-Pandemie ist eine menschliche Krise. Die Herausforderung der Krise ist, sie zu lösen, ihr Sinn aber ist, dass wir uns dabei weiterentwickeln. Das bedeutet: Wir wandeln die destruktiv anmutende Krise in neue menschliche Fähigkeiten. Damit entwickeln wir unsere in die Sättigung geratenen Fähigkeiten auf das nächste Niveau. Diese sind notwendig, um die anstehenden gewaltigen Herausforderungen unserer Zeit konstruktiv zu gestalten: Erderwärmung, Demokratie-Herausforderung, neue wirtschaftliche Weltordnung.
Herangehensweise:
Neue Fähigkeiten entwickeln bedeutet, Wirkmechanismen der Natur und Kultur zu erkennen. Wirkmechanismen sind selbst-ähnlich. Damit zeigt sich die Logik für neue kulturelle Prozesse in den verschiedensten Erscheinungsformen. Ein geeignetes Feld für die Pandemiebekämpfung ist der industrielle Produktionsprozess. Mittels LeanProduction, Kaizen, SixSigma usw. lässt sich maximale Qualität mit gleichzeitig minimalen Kosten produzieren. Das bedeutet: Qualität steigern und Kosten minimieren sind - anders als intuitiv angenommen - keine Gegensätze, sondern bedingen sich gegenseitig. Diese Denkweise hat unsere Ökonomie auf ein ganz anderes Niveau gehoben. Wir wollen die passenden Prinzipien hinter LeanProduction erkennen, um damit den Prozess der Pandemiebekämpfung zu gestalten. Diesen möchten wir doingNoCovid nennen.
doing NoCovid:
Für die Zielsetzung von doingNoCovid verwenden wir aus dem Produktionsprozess folgende Begriffe: Qualität, Fehler und Verschwendung. Qualität entspricht der Gesundheit also NoCovid, der Fehler kommt dem Begriff der Infektion gleich, Verschwendung bedeutet unnötige Kosten und Leid. Das gemeinsame Wesen von Produktion und Covid19-Pandemie ist, dass der Fehler (die Infektion) exponentielle Auswirkungen hat. Damit wird aus Fehler (Infektion) und Qualität (NoCovid) ein Gegensatz. Folglich ist die Zielsetzung in der Produktion sowie in der Pandemiebekämpfung 0% Fehler bzw. 0% Infektion. Die Zielsetzung muss so radikal sein, weil Fehler sonst exponentielle Verschwendung und Leid erzeugen. Damit bringen die Anstrengungen das extreme Ziel von 0% Infektionen (Fehler) zu „produzieren“, keine Mehrkosten, sondern senkt die Kosten.
Für den Prozess von doingNoCovid möchten wir zwei zentrale Logiken aus LeanProduction verwenden:
a) Qualität kann nicht angeordnet, sondern nur im eigenen Tun erschaffen werden. Konkret: NoCovid kann nicht durch Anordnen von Maßnahmen erreicht werden, sondern muss von jedem in seinem Tun erzeugt werden.
b) Qualität erschaffen bedeutet ein permanentes Entwickeln seines Tuns (Kaizen). Das Tun dient dazu, sein Tun zu verbessern. Konkret: NoCovid-tun kann nicht (selbst)bestimmt oder eingehalten werden, sondern muss durch permanentes Verbessern des eigenen Tuns erreicht werden. Beispiel Masken-tragen: Um eine wirklich gute Wirkung zu erzielen, gibt es unzählige Variablen im Auswählen, Gebrauchen und Entsorgen, die jeder für sich schrittweise entwickeln und verbessern muss. Das Gleiche gilt für alle anderen Maßnahmen.
Daraus ergeben sich zwei Ebenen für das konkrete NoCovid-tun:
1) Jeder einzelne Mensch verbessert permanent und schrittweise sein persönliches alltägliches Tun daraufhin, eine Infektion zu verhindern. Konkret: Jeder Bürger verbessert permanent sein eigenes Masken-tragen, sein Kontakt-reduzieren, sein Abstand-halten und sein Raumluft-reinigen.
2) In seiner beruflichen bzw. öffentlichen Tätigkeit entwickelt und verbessert der Mensch permanent die Rahmenbedingungen, das Know-how und die Hilfsmittel für seine Mitmenschen, um Infektionen zu verhindern.
Stichpunkte:
> Wir müssen unser NoCovid-tun, (Masken-tragen, Kontakt-reduzieren, Abstand-halten, Raumluft-reinigen) so wirkungsvoll und effizient entwickeln, dass wir schnellstmöglich 0% Infektion und damit 100% NoCovid erreichen. Dann können wir wieder annähernd normal leben. Anschließend müssen wir unser doingNoCovid so entwickeln, dass wir es jederzeit passend aktivieren können, bis eine Impfung genügend Stabilität bringt.
> Qualität (NoCovid) kann nicht geprüft, sondern nur erschaffen werden. Die Qualitätsprüfung (CovidTest) dient hauptsächlich als Rückmeldung, um das Tun (doingNoCovid) zu verbessern und weiter zu entwickeln. Das bedeutet: Covidtests sind nicht die zentralen Mittel, um gegen die Infektion zu kämpfen. Sie sind jedoch ein wichtiges Werkzeug, um die Probleme beim Infektionsschutz aufzuspüren, zu erkennen und zu beseitigen.
> Das Impfen ist nicht dazu da, um Qualität, also NoCovid zu erzeugen, sondern um NoCovid zu stabilisieren. Gegen die Pandemie „anzuimpfen“ birgt aufgrund möglicher Mutationen viele Risiken. Wir, der Mensch muss der Akteur sein, der sich permanent verbessert, nicht das mutierende Virus.
Covid 19: Wirkungs-Steigerung der Maßnahmen
01.2021

Problem:
Das, was der Bürger im Fernsehen sieht, widerspricht dem, was er als Bürger tun muss:
> Im Fernsehen treffen sich Menschen aus mehreren Haushalten (nach 20 Uhr) zum Reden oder Spiele machen. Sie tragen keine Masken, teilweise ist sogar Publikum dabei (Unterhaltungs-Shows, Talk-Shows),
> Politiker nehmen zum Reden die Maske ab,
> Nachrichten werden ohne Maske verlesen,
> usw.
​
Lösung:
Das was man vorlebt, muss mit dem übereinstimmen, was man vorgibt.
> Konkret: Das Fernsehen muss das zeigen, was der Bürger tun soll. Das heißt z.B. Talkshows oder Unterhaltungssendungen im "Homeoffice", Treffen von maximal 2 Haushalten, Politiker oder Nachrichtensprecher tragen Maske bei ihren Ansprachen etc.
> Diese Maßnahmen verursachen keine Kosten, aber haben eine extrem hohe Wirkung.
Logik dazu:
> Prämisse: Die Wirksamkeit der Maßnahmen werden durch das Verhalten der Menschen bestimmt.
> Das Verhalten der Menschen wird durch deren Haltung bestimmt.
> Die Haltung der Menschen wird durch deren Wahrnehmung bestimmt.
> Die Wahrnehmung der Menschen wird durch das vorgelebte Verhalten in den Medien geprägt.
=> Das Verhalten der Menschen wird durch das vorgelebte Verhalten bestimmt.
Über: Covid19, Wirkungs-Steigerung der Maßnahmen
> Den blinden Fleck erkennen.
> Dabei ist der blinde Fleck das im Zentrum Stehende, das ganz Offensichtliche, das ganz Konkrete, das ganz Einfache - das, was man bisher nicht sieht.
> Neue fundamentale Erkenntnis und Innovation kommt aus dem blinden Fleck.
> Den blinden Fleck zu erkennen bedarf es nicht großer Expertise, sondern die richtige Perspektive, also die richtige Ebene, die richtige Haltung.


